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Ikonen Ankauf

Georg Schomaker

Kunst- und
Antiquitätenhandel
Ikonen Ankauf in NRW und bundesweit. Wir machen Ihnen ein Angebot für Ihre Ikonen. Ikonen Ankauf und Ikonen verkaufen.
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Attribute sind Kennzeichen bzw. charakteristische Beigaben einer Person, die dem Betrachter dabei behilflich sein sollen, den Dargestellten identifizieren zu können. Meist sind dies Gegenstände, die – im Falle von Heiligen – häufig im Zusammenhang mit dem Leben und/oder Leidensweg der Person stehen. Sie können aber auch nur aufzeigen welchem Stand die Person entstammt. Letztere sind allgemeiner Natur. Ein generelles Attribut ist auch der Heiligenschein, der so genannte Nimbus, der üblicherweise den Kopf all jener umgibt, die von der Kirche heilig gesprochen wurden. Ein individuelles Attribut wäre hingegen der Schlüssel für den Heiligen Petrus.

Im Folgenden sollen sieben Attribute beispielhaft vorgestellt werden:

Buch/Schriftrolle: Eines der ältesten generellen Attribute ist das Buch bzw. die Schriftrolle. Es begegnet uns bei Aposteln und Evangelisten sowie Päpsten, Bischöfen, Priestern und Diakonen, bei Äbten und Mönchen bis hinzu heiligen Laien, Frauen und Jungfrauen. Der Betreffende hält für gewöhnlich das Buch oder die Schriftrolle in seiner Hand. Handelt es sich bei dem Dargstellten um einen Apostel, so steht die Schrift für die Evangelien und damit für die Verkündung. Bei Päpsten und anderen Kirchenvertretern dient es als Hinweis auf deren Predigeramt. Für Märtyrer bedeutet es das Buch des Glaubens für den sie gestorben sind. Mit am wichtigsten ist das Buch bei der Darstellung der vier Evangelisten, bei der es für das jeweilige von ihnen verfasste Evangelium steht. Nicht selten werden sie dabei gezeigt, wie sie die Schrift verfassen.

Kreuzstab/Stabkreuz: Der Kreuzstab sowie das Stabkreuz gleichen sich in ihrer Form, haben allerdings eine unterschiedliche Bedeutung. Während Ersterer eine Abwandlung des Hirtenstabs ist, d.h. ein hoher Stab mit bekröntem Kreuz, so ist das Stabkreuz eine Sonderform des Kreuzes, dessen senkrechter Balken verlängert ist. Der Kreuzstab zeichnet heilige Päpste aus, die in ihrem Amt als Oberhirt der ganzen Kirche gelten. Das Stabkreuz ist allerdings ein individuelles Attribut und gibt beispielsweise einen Hinweis auf den Tod des Heiligen.

Palmzweig: Der Palmzweig ist ein frühchristliches Symbol für den Sieg über weltliche Freunden und das Fleisch. Es versinnbildlich daher das Martyrium und wird häufig zwischen den Fingern der für ihren Glauben Gestorbenen gehalten.

Apfel: Der Apfel, gilt als die verbotene Frucht, derer sich Eva und Adam gegen den Willen Gottes bedienten, und in Folge dessen sie aus dem Paradies vertrieben wurden. In Darstellungen der Madonna mit dem Kind wird dieser häufig dargestellt als Hinweis auf Christus als Erlöser nach dem Sündenfall. In Kreuzigungsdarstellungen wird der Apfel durch die Gebeine Adams unterhalb des Kreuzes ersetzt.

Lilienstängel: Die weiße Lilie gilt als Sinnbild vollendeter Keuschheit und Jungfräulichkeit sowie deren heldenhafte Pflege und Bewahrung. Obwohl sie häufig als Attribut der Heiligen Jungfrau Maria Verwendung findet, so taucht sie auch auf Darstellungen anderer Heiligen auf. In Form eines Stabes ist sie Attribut des Erzengel Gabriels, vor allem in Verkündigungsszenen.

Schafsfell: Ist ein jüngerer häufig auch bärtiger Mann gezeigt, der mit einem Schafsfell bekleidet ist, so handelt es sich hierbei um Johannes den Täufer. Er soll als junger Mann ein Einsiedlerleben in der Wüste geführt haben, wo er sich in Tierfelle gehüllt und von wildem Honig und Heuschrecken ernährt haben soll.

Flügel: Flügel kennzeichnen in erster Linie Engel. Sie sind von Gott gesandte Lichtwesen, die seinen Willen kundtun. Da Johannes der Täufer in den Evangelien als Vorläufer und Wegbereiter Christi bezeichnet wird, wird dieser in der Ostkirche häufig mit Flügeln abgebildet.

Im Hinblick auf Ikonen ist zu beachten, dass die Ikonographie und damit vergebenen Attribute der östlichen Kirche nicht immer mit der der westlichen Kirche übereinstimmt. So wird beispielsweise der Heilige Georg in der westlichen Kunst meist dargestellt, wie er einen Drachen gerade tötet oder mit einem ihm tot zu Füßen liegend. In Georgien aber wird er vermehrt gezeigt, wie er einem alten Mann das Auge aussticht, als Verweis auf die Besiegung des Gottlosen König Diokletian, der das Martyrium des Heiligen Georgs angeordnet hatte.